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Beim Reden zu einem ersten Schritt kommen

In der Zeitung können wir über Kriege lesen, über Terroranschläge, über Jugendliche, die auf Kinder schiessen. Über Trump. Wird die Welt gleich untergehen? Oder werden wir irgendwie über die Runden kommen? Weiter leben, wie wenn nichts wäre; wie wenn das, was in der Welt passiert, uns nichts anginge?

Der Alltag geprägt von Arbeit, Familie und was es sonst noch alles gibt. Gibt er uns Halt? Sicherheit? Und wenn die Gesundheit, die Arbeit wegfällt? Vielleicht gar der Mann, die Frau? Und wenn einem dann das Einschlafen am Abend und das Aufstehen am Morgen schwerfällt? Weiter leben, wie wenn nichts wäre; wie wenn das, was in einem passiert, einem nichts anginge? Den Schmerz, die Trauer übersehen? Überspielen? Verstummen, weil der Schmerz, die Trauer nicht sein dürfen? Verstummen, weil die Leute oder die inneren Stimmen sagen, es kann doch nicht so schlimm sein. Wissen, was zu tun wäre, es aber nicht tun können.

Irgendwann merken, dass es nicht mehr weiter geht, tastend eine Sprache suchen für das, was ist. Für den Schmerz im Körper, für das, was nicht mehr geht; dafür, wie schwer das Leben geworden ist. Beim Reden einen nächsten Schritt denken können, im Nachdenken zu einem ersten Schritt kommen.

Immer wieder erlebe ich als Coach - aufmerksam zuhörend, interessiert nachfragend, wahrnehmend - wie ein Kunde, eine Kundin durchs Reden in Bewegung kommt.